Glossar
Angst oder eine Angststörung – ist ein Sammelbegriff für eine psychische Störung, bei der eine unspezifische Angst oder die konkrete Furcht vor einem Objekt oder einer Situation im Vordergrund steht. Im letzteren Fall einer konkreten Furcht spricht man von einer Phobie (genauer: phobische Störung). Auch die Panikstörung, bei der Ängste zu Panikattacken führen, zählt zur Angststörung.
Allen Angststörungen ist gemeinsam, dass die Betroffenen übermäßig starke Ängste haben vor Dingen, vor denen Menschen ohne Angststörung keine oder in weit geringerem Maß Angst oder Furcht empfinden können. Dabei erkennen die betroffenen Personen eventuell zeitweise, dass ihre Angst übermäßig oder unbegründet ist.
Astrologie – ist die Lehre, die aus den Positionen der Himmelskörper zu einem bestimmten Zeitpunkt Ereignisse, Persönlichkeitsmerkmale der Menschen etc. ableitet. In der westlichen Welt wird von den zwölf Tierkreiszeichen ausgegangen.
Atemtherapie - ist eine besondere Technik des zirkulären Atmens, also des Ein- und Ausatmens ohne Pausen zu machen. Es wird daher auch als verbundenes Atmen bezeichnet. Diese Atemtechnik dient der Selbstentfaltung, Selbsterkenntnis und der Selbstheilung.
Archetypen - bedeutet wörtlich "Urprägung" und C.G. Jung prägte daher als Archetypbegriff die universell vorhandenen Urbilder in der Seele aller Menschen, unabhängig von ihrer Geschichte und von ihrer Kultur. Dazu zählen Vorstellungen, Gegenstände und Lebewesen aus der Umwelt. Der Archetypbegriff erwies sich quasi als Schlüssel zum Unbewussten.
Aufgestiegene Meister - sind Wesen, die als Menschen auf der Erde gelebt haben und nach einer Reihe von Inkarnationen, eine Stufe erreichten, von der sie aufsteigen konnten. Das heißt sie wurden erleuchtet, gottgleich und somit fähig, ihre Bewusstheit auszudehnen und sich von der materiellen Welt zu befreien.
Bewusstseinserweiterung - ist ein Begriff, der auf sehr unterschiedliche Weise verwendet werden kann. Er bezeichnet zum einen eine über das alltägliche Bewusstsein hinausgehende Erfahrung, die aus einer Veränderung des Bewusstseinszustandes oder dem Erleben einer größeren Einsichts- oder Wahrnehmungsfähigkeit besteht. Es wird von Phänomenen berichtet, die vom Erlebenden als „außersinnliche Wahrnehmung" oder „außerkörperliche Erfahrung", bzw. als Erfahrungen der Ich-Entgrenzung (mit Gefühlen der „Grenzenlosigkeit" und der „All-Einheit") beschrieben werden. Bewusstseinserweiterung kann zum anderen auch eine Veränderung der eigenen Wahrnehmung, Standpunkte und Einschätzungen durch Lernprozesse und Selbstreflexion bezeichnen.
Bilderleben oder katathymes Bilderleben – ist ein von Hanscarl Leuner 1954 eingeführtes tiefenpsychologisch fundiertes Verfahren. Heute heißt es im offiziellen Sprachgebrauch „Katathym Imaginative Psychotherapie“ (KIP). Siehe auch unter Katathym Imaginative Psychotherapie.
Bornout Syndrom – als Begriff kommt aus dem Englischen ((to) burn out) und bedeutet „ausbrennen“ bzw. Ausgebrannt sein. Es handelt sich dabei um einen Zustand ausgesprochener emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit. Es kann als Endzustand einer Entwicklungslinie bezeichnet werden, die mit idealistischer Begeisterung beginnt und über frustrierende Erlebnisse zu Desillusionierung und Apathie, psychosomatischen Erkrankungen und Depression oder Aggressivität und einer erhöhten Suchtgefährdung führt.
Burnout ist keine Krankheit mit eindeutigen diagnostischen Kriterien (siehe Abschnitt ICD), sondern eine körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung aufgrund beruflicher Überlastung und wird meist durch Stress ausgelöst, der nicht bewältigt werden kann.
C.G. Jung – Carl Gustav Jung war Begründer der analytischen Psychologie. Er beschäftigte sich neben dem „Ich-Bewusstsein" mit dem „persönlich Unbewussten". Bei letzterem handelt es sich u.a. um Vergessenes oder Verdrängtes und er erkannte, dass die Integration dieser Anteile für die Ich-Werdung bzw. für die Ganzwerdung einer Persönlichkeit unerlässlich ist.
Channeling – bezeichnet den Empfang und die Weitergabe von Botschaften übernatürlicher Wesen.
Dethlefsen Thorwald - ein Name der immer wieder mit dem Thema Reinkarnationstherapie in Verbindung gebracht wird.Thorwald Dethlefsen wurde am * 11. Dezember 1946 in Herrsching am Ammersee geboren und verstarb am 1. Dezember 2010 in Wien. Er war Autor mehrerer Bücher. In den frühen 1970er Jahren führte Dethlefsen Hypnose-Experimente durch, u. a. um die These von der Reinkarnation zu beweisen. Nach seinem Psychologie-Diplom entwickelte er die Reinkarnationstherapie, die bis heute in verschiedenen Varianten angewandt wird, darunter von Rüdiger Dahlke, der sich jedoch 1989 von Dethlefsen löste.
Dualität - das Fremdwort "Dualität" kommt von dem lateinischen "dualis", was "zwei enthaltend" oder "Zweiheit" heißt. In der Spiritualität bedeutet die Dualität die Illusion des Getrenntseins.
Feinstoffliche Energie - bildet im Jenseits das Medium in der die Seelen sich bewegen so wie wir im Diesseits im Medium der Luft leben. Sie durchdringt den materiellen Körper und überlappt ihn. Jeder Mensch hat feinstoffliche Körper; sie heißen Astralkörper, Kausalkörper oder Mentalkörper.
Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP) ist ein von Hanscarl Leuner 1954 eingeführtes tiefenpsychologisch fundiertes Verfahren, das anfänglich unter den synonymen Begriffen „Katathymes Bilderleben“ (KB) und „Symboldrama“ bekannt wurde. Heute heißt es im offiziellen Sprachgebrauch „Katathym Imaginative Psychotherapie“ (KIP).
Die therapeutische Praxis beruht auf der Anregung zu bildlichen Vorstellungen (Imaginationen), für die eine Anzahl von feststehenden Motiven (zum Beispiel Blume, Haus, Weg) entwickelt wurden.
Mit der KIP ist sowohl jene spezielle, emotionsnah gestaltete Imagination angesprochen, auf der das Verfahren basiert, als auch deren Einbindung in einen psychotherapeutischen Prozess. In diesem Sinne ist die KIP als ein ausdifferenziertes methodisches Vorgehen zur Handhabung der Tagtraumtechnik zu definieren.
Krankheit - ist die Störung der Funktion eines Organs, der Psyche oder des gesamten Organismus.
Mediale Arbeit - wird auch als Channeln bezeichnet und ist ein (hier: sprachliches) Brücke-Bauen zwischen verschiedenen fein- und grobstofflichen Dimensionen. Es ist dies keine Arbeit im herkömmlichen Sinn von Anstrengung und Leistung, sondern ein Sich-Hingeben an Zustände und Wesenheiten anderer Dimensionen.
Mediation – heißt „Vermittlung" und ist ein freiwilliges Verfahren zur Beilegung oder Vermeidung eines Konfliktes.
Meditation - ist eine in vielen Religionen und Kulturen geübte spirituelle Praxis bei der sich der Geist beruhigen und sammeln soll.
Neurosen - sind störende, länger andauernde psychische Einstellungen oder Verhaltensgewohnheiten wie beispielsweise Angst, Unsicherheit, Depression. Diese haben keine nachweisbare organische Ursache und werden durch einschneidende Erlebnisse ausgelöst. Des Weiteren sind sich die Betroffenen ihrer Störung bewusst.
New Age - wörtlich übersetzt bedeutet es "Neues Zeitalter". In den 80-igern wurde dieser Begriff vorwiegend mit dem Wassermannzeitalter in Verbindung gebracht. Heute verwendet man diesen Begriff vor allem im Zusammenhang mit Meditationen und anderen spirituellen Techniken der „Bewusstseinserweiterung".
Paartherapie – ist eine Form der Psychotherapie, die der Bearbeitung akuter oder chronischer Konflikte in einer Paar- bzw. Zweierbeziehung dient.
Psychose - ist eine schwere psychische Störung, die mit einem zeitweiligen weitgehenden Verlust des Realitätsbezugs einhergeht. Dieser Begriff wird üblicherweise in Abgrenzung zum Begriff „Neurose“ verwendet, da sich die schweren psychischen Störungen nicht oder zumindest nicht alleine durch Psychotherapie beeinflussen lassen.
Psychotherapie – als Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Atem, Hauch, Seele pflegen“. Sie steht als Oberbegriff für alle Formen psychologischer Verfahren, die ohne Einsatz medikamentöser Mittel auf die Behandlung psychischer und psychosomatischer Krankheiten, Leidenszustände oder Verhaltensstörungen zielen.
Rebirthing - bedeutet wörtlich ins Deutsche übersetzt Wiedergeburt und ist eine besondere Technik des zirkulären Atmens, also des Ein- und Ausatmens ohne Pausen zu machen. Es wird daher auch als verbundenes Atmen bezeichnet. Diese Atemtechnik dient der Selbstentfaltung, Selbsterkenntnis und der Selbstheilung.
Reinkarnation - Unter Reinkarnation versteht man die Wiedergeburt der Seele in einem nächsten Leben. Dieser Glaubenslehre folgend pendelt die unsterbliche Seele zwischen Diesseits und Jenseits hin und her. Bei jedem Eintauchen ins Diesseits erschafft sich Seele einen neuen Körper mit zugehöriger Ego-Persönlichkeit. Bei jedem Tod legt sie diesen Körper samt Ego wieder ab.
Rückführung – ist die (imaginative) Reise in frühere Leben. Sie stellt eine Möglichkeit dar sich frühere Leben sowohl anzusehen als auch zu erleben.
Schatten bzw. Schattenanteile - Der Schatten ist unser "verborgener Bruder", der mit dem Menschen eine Ganzheit bildet. Im Bereich des Schattens liegen Persönlichkeitsanteile, die zwar vorhanden sind, aber noch keinen Ausdruck gefunden haben, oder solche, die unvorteilhaft oder als "sündhaft" gelten, weswegen sie unterdrückt werden. Die Eigenschaften, die sich im Schatten verbergen, ob positiv oder negativ, sind von der Persönlichkeit untrennbar.
Schattenarbeit - ist ein Prozess zum persönlichen Wachstum, der verborgene Fähigkeiten aus dem Dunklen holt und ans Licht bringt.
Seelenweg - Die Reise in unser Unbewusstes oder zu unserer Seele ist der "Seelenweg". Unsere Seele (Unbewusstes) weiß alles. Eine Reise zu unserer Seele kann uns helfen, Entscheidungen zu finden, oder uns den richtigen Weg aus einem Problem zeigen. Mit dem "Seelenweg" finden wir Zugang zu diesem Wissen und wir bekommen Antworten auf alle persönlichen Fragen, die uns am Herzen liegen.
Umwelt als Spiegel – heißt, dass die äußeren Personen und Ereignisse mir Spiegelbild und Resonanzfläche dafür sind, damit ich mir meiner inneren Themen bewusst werden kann.